Die Lohnverhandlungen der Personalverbände (SBK, VPOD und VSAO) mit den noch ausstehenden Spitälern und Kliniken konnten abgeschlossen werden. Nach mehreren Verhandlungsrunden haben die Verbände Lohnmassnahmen von insgesamt 1.85% zugestimmt, die ab 1. April 2024 umgesetzt werden.
Die steigenden Lebenshaltungskosten belasten alle Mitarbeitenden – insbesondere diejenigen mit tieferen Löhnen. Deshalb haben die Personalverbände den Fokus ihrer Verhandlungen speziell auf diese Personen gerichtet. So erhalten Mitarbeitende mit einem Jahreslohn von bis zu CHF 80'000 (bei einem Pensum von 100%) eine fixe Lohnerhöhung von CHF 975 pro Jahr, diejenigen mit einem Jahreslohn zwischen CHF 80'000 und CHF 100'000 von CHF 650. Damit kann die Teuerung in tieferen bis mittleren Lohnsegmenten mindestens teilweise ausgeglichen werden.
Die Spitäler und Kliniken werden 0.7% der Lohnsumme für strukturelle oder individuelle Massnahmen investieren. Die Betriebe werden die Personalverbände im Verlauf des Jahres informieren, wo diese Massnahmen eingesetzt wurden.
Die bereits vereinbarte jährliche Erhöhung der Nacht- und Wochenendzulagen von CHF 1.- pro Stunde wird umgesetzt. Die Spitäler und Kliniken werden nun mindestens CHF 8.- pro Stunde für Nacht- und Wochenendarbeit entrichten. Betriebe, die CHF 8.- pro Stunde bereits umgesetzt haben, müssen diese Summe in andere Lohnmassnahmen investieren.
Die Ergebnisse für die Insel-Gruppe sind bereits seit Dezember 2023 vorliegend und wurden kommuniziert.
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